top of page

FMD - Freimundo

Architekturwettbewerb

München Freimann

2023

1. Platz

mit Menu Surprise & Wurzel 7

Das Haus in der Stadt
Das Tor im städtischen Raum ist als Schwellenraum ein Ort der Erwartung und der Begegnung. Es begrüßt ankommende Gäste, bietet Schutz und markiert die Grenze von Innen und Außen.
Ja, hier soll ein Haus mit tragbaren Mietsätzen entstehen. Eine robuste Struktur, die einfache Kubatur und die günstige Fassade ermöglichen dies. Öffnet sich das Rolltor, zieht der Duft von frischem Essen aus dem Comedor durch die grüne Gasse und Bewohnerinnen und Besucherinnen finden sich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Die Gemeinschafts-Flächen im Erdgeschoss erweitern sich an warmen Tagen um diesen schützenden, gemeinschaftlichen Freibereich und alle Nachbarn wissen: Das offene Tor gilt als Einladung für das gesamte Quartier.

Auf der wassergebundenen Decke stehen Bierbänke, Spielsachen und Sonnenschirme, die Abends im Durchgang wie in einem Schrank verschwinden.

Innenhof
Im Innenhof entsteht ein Mikrokosmos aus blauer und grüner Infrastruktur. Wasserflächen sorgen für angenehme klimatische Verhältnisse, die Reflexionen an den gefliesten Untersichten des Laubengangs sorgen für zusätzliches Licht in den Wohnungen. Bei starkem Regen schwillt der See im Innenhof an. Hier versickert anfallendes Regenwasser oberflächennah und es entsteht ein Lebensraum für Flora und Fauna. Haben Sie schon den Igel gesehen? An warmen Tagen veranstalten die Frösche ein Konzert unter den Lichterketten in den über Stege zugänglichen Rückzugsbereichen des Hofes.
Durch die natürliche Verdunstung des Wassers werden an heißen Tagen die Temperaturen im Hof signifikant gesenkt und der Innenhof ist einige Grad Celsius kühler als der Straßenraum. Über das Tor kann neben dem Eintritt von BesucherInnen auch die Temperatur des Innenhofes reguliert werden.

Grüne Gasse & Dach
Die grüne Gasse wird zum Rummelplatz und ist ein städtischer Ort, den sich die Bewohnerinnen aneignen können. Auf der wassergebundenen Decke stehen Bierbänke, Spielsachen und Sonnenschirme, die Abends im Durchgang wie in einem Schrank verschwinden. Durch Baumgruppen entlang des Grünboulevards entsteht hier Privatssphäre von Vorgartenqualität. Kollektives Leben kann neben den Bereichen im Erdgeschoss auch um die drei Ausgänge der Treppenhäuser auf dem Dach stattfinden. Windgeschütz sitz man hinter dem Hochpunkt über den Dächern im Sommerzimmer. Wege durch die solaren Felder, wo Strom erwirtschaftet wird, verbinden diese Teilräume miteinander.

Die Gemeinschafts-Flächen im Erdgeschoss erweitern sich an warmen Tagen um diesen schützenden, gemeinschaftlichen Freibereich und alle Nachbarn wissen: Das offene Tor gilt als Einladung für das gesamte Quartier.

bottom of page