top of page

FBM - Neubau Campus Fachraumzentrum

Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Teil

Bad Mergentheim

2025

Teilnahme

mit STUDIO LEK

Die Campus-Allee verbindet in Ost-West-Richtung die Gebäude der Eduard-Mörike-Schule, Kopernikus Realschule, Deutschorden Gymnasium, Grundschule, KiKu Kinderhaus und Fachraumzentrum miteinander. Zentrales Element ist der Campus-Platz, der zugleich die Nord-Süd Spange zwischen Gymnasium und Realschule ausbildet und fließend die umliegenden Orte miteinander verbindet.

Der Freiraum ist multifunktional gestaltet und bietet Teilbereiche mit unterschiedlichen Nutzungsangeboten aus. Orte für Ruhe, Kommunikation und Aktivität verteilen sich über den Campus und bieten Raum für Lehrangebote. Biodiversitätsinseln und Bänder mit einer hohen Artenvielfalt an Pflanzen bieten ein naturnahes Erlebnis. Das barrierefreie Konzept ist inklusiv und bietet allen Personen auf dem Schulcampus das gleicher Erlebnis.

Der Campus-Platz ist adressbildend und bietet ein differenziertes und flexibles Sitzangebot mit unterschiedlichen Aufenthaltsmöglichkeiten und Kommunikationsbereichen unter einem schattigen Baumdach an. Tischtennisplatten runden das Aktivangebot ab.
Die Terrasse des Mensabereichs gliedert sich südlich des Fachraumzentrums an das Gebäude an.
Der neu geschaffene tiefer liegende Kreativhof wird gemeinsam von den Werksräumen des Neubaus und der Musikabteilung des Gymnasiums bespielt. Eine großzügige multifunktionale Fläche und Sitzstufen bieten Raum für Lehrveranstaltungen und Aufenthalt im Außenraum an.

Die neu geplante Sporthalle fügt sich in die bestehende Topografie ein. Der Haupteingang wird durch eine Stufenanlage akzentuiert und als Adresse ausgebildet. Durch das höhengleiche Niveau zum Deutschorden Gymnasium gelingt zusätzlich eine barrierefreie Anbindung.

Zentrales Element ist der Campus-Platz, der zugleich die Nord-Süd Spange zwischen Gymnasium und Realschule ausbildet und fließend die umliegenden Orte miteinander verbindet.

Parken
Das Fahrradparken ist dezentral den unterschiedlichen Gebäuden zugeordnet. Insgesamt 596 Fahrradstellplätze sind dezentral als Bügelparkern auf Rasenplfaster den unterschiedlichen Gebäuden zugeordnet. Ein drittel davon überdacht witterungsgeschützt.
Die bestehenden PKW Stellflächen werden in nördlicher Richtung mit Rasenpflaster erweitert um den durch die Neubauten gestiegenen Platzbedarf zu decken. Insgesamt können 104 Stellplätze innerhalb des Wettbewerbgebiets nachgewiesen werden. Weitere 42 Stellplätze in der Kopernikusstraße. Potenteille zusätzliche Bedarfe werden durch einen hohen Anteil an Fahrradstellplätzen kompensiert.
Bushaltestellen und Drop-off Bereiche ergänzen das Angebot. Die klare Trennung der Verkehrsströme, insbesondere der des PKW Verkehrs und der Fuß- und Fahrradwege führt zu weniger Konflikten und einer Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Biodiversitätskonzept, Stadtklimatisches Konzept und Freiraumbegrünung
Ein hoher Teil an bestehenden Gehölze wird erhalten und durch gezielte Neupflanzungen verschiedenen Klimabaum-Arten (Klima-Mix) ergänzt, die den grünen Charakter stärken. Es werden bevorzug heimische Arten verwendet, die als klimaresilient gekennzeichnet sind, wie Prunus spinosa, Acer campestre, Quercus petraea, Sorbus intermedia oder Ulmus minor. Die Rasen- und Wiesenflächen sind durch eine strapazierfähige, artenreiche Mischung geprägt. Stauden- und Gräserbänder sind leicht gemuldet und können Niederschlag gebündelt anstauen und verdunsten lassen. So entsteht ein urbaner Mix aus offenen Wiesenflächen, schattigen Baumhainen und intensiv begrünten Pflanzflächen und Biodiversitätsbändern.

Erlebnis. Das barrierefreie Konzept ist inklusiv und bietet allen Personen auf dem Schulcampus das gleicher Erlebnis.

Regenwassermanagement und Versiegelungsgrad
Ziel des Entwurf ist es ein hohes Entsiegelungspotential und eine hohe Durchgrünung zu schaffen und gleichzeitig nutzbare, multifunktionale Flächen bereitzustellen, für einen resilienten, zukunftsfähigen Schulcampus. Der gesamte Freiraum kann flexibel auf Starkregenereignisse reagieren, indem gesammelter Niederschlag aufgenommen und Nutzbar gemacht wird. Neben Nutzungen im Gebäude wird Wasser der Vegetationsflächen auf dem Gelände zugeführt. Das entlastet die Kanalisation und spart langfristig Kosten. Zudem wird das Mikroklima durch die Verdunstungsleistung gestärkt.
Befestigte Flächen sind mit drain- und verdunstungsfähigem Pflaster aus recyceltem Material ausgeführt, befestigte Flächen sind aus drain- und verdunstungsfähigem Pflaster. Niederschlagswasser wird oberflächig in Verdunstungsbeete geleitet. Wasser der Zisterne im Gebäude genutzt und Vegetationsflächen zugeführt, zur Stärkung des Mikroklimas.

© 2025 OTTL.LA

Landschaftsarchitekten

Schöberl Hövelmann PartG mbB

info@ottl.la

Impressum  Datenschutz

bottom of page